Paris am Ende des letzten Jahrhunderts ist ein Schmelztiegel der Kulturen: Die Polin Anne und der Inder Jadgip finden nach einem ruhelosen Leben ein unerwartetes Eheglück. Musik, Essen und Bräuche aus verschiedenen Kontinenten beleben ihre grosse Liebe. Ihre Tochter Sara wächst in dieser die Phantasie und die Musikalität fördernden Umgebung auf. Nach einem Dutzend Jahre bricht die Familie auseinander, Anne zieht in ein von Rosen überwachsenes Haus am Thunersee, wo sie todkrank Frieden mit der Vergänglichkeit schliessen kann. Sara verfällt angesichts der Krankheit ihrer Mutter in Schweigen und bricht ihre Ausbildung als Sängerin ab. In diesem Alltag eröffnet sich den beiden Frauen ein Hinnehmen des Lebens, das neben dem Wandel der Liebe auch Alter, Krankheit und Tod einschliesst.